- der Philosoph
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Die ewigen Fragen: Wer sind wir? Warum sind wir so? Wo gehen wir hin? Wahrscheinlich ist es so, dass es ebenso viele Erklärungen, wie Menschen gibt. Dennoch kann man Gruppen in Kategorien einteilen. Dieser Betrachtungsweise liegt das Seelenleben einer Medea zugrunde, die sowohl Frau, als auch Mann sein kann und beansprucht deshalb nicht, allgemeingültig sein zu können. Dennoch werden viele Menschen beim Lesen verwundert feststellen, dass es allem Anschein nach doch mehr Übereinstimmendes, als Unterscheidendes gibt. Ein tiefgehender, oft bis zur Schmerzgrenze reichender Flug durch die Untiefen menschlichen Seins. Ebenfalls ergründet wird die Macht der Frauen und ihr Paradigmenwechsel.

"Ethik des Verbindlichen" (Der Medea- Komplex),
veröffentlicht bei Dorise/ Burg

helge donath hat keine wahl. er muss schreiben, sonst verliert er den boden unter seinen füßen. jedes buch gleicht einer geballten ladung. sie polarisiert. für den einen ist unerträglich, was er schreibt, für den anderen sind seine philosophischen gedanken eine offenbarung. seine erfahrungen will er in der gesamtheit natürlicher existenz verstanden wissen. er schöpft aus der antike, durchforstet die himmel der religionen und tröstet sich mit sinfonien von bruckner. er lebt in diesem beziehungsgeflecht. auf der suche nach ursachen für gier und begierden, für die dekadenz einer sich modern dünkenden gesellschaft und ihre bigotteri, quält ihn die sehnsucht nach erfüllter liebe, treibt ihn unausweichlich in den medea-komplex und führt ihn erschöpft zurück zu sich.
(Auszüge aus dem Vorwort von Dorothea Iser)

"Man muss es aufschreiben, wenn es brennt, wenn der Stachel noch im Fleisch steckt und das Blut in Kaskaden aus der Wunde schießt. Man muss es aufschreiben, auch wenn der Schmerz einen niederdrückt und man kaum Luft zum Atmen hat.Nur dann ist es authentisch. Später werde ich es wahrscheinlich anders beurteilen. Doch in diesem schrecklichen Moment ist es die Wahrheit." (Donath)

"Tanz verächtlicher Schatten" (Ein Deutsches Totenbuch),
noch unveröffentlicht

Wie nah muss man dran sein, um zu erkennen? Ein Bestatter erzählt, mal rational und sachlich, mal philosophisch und poetisch, aus seiner, der Öffentlichkeit verborgenen Welt, der Leichenschauhäuser, Kliniken, häuslichen Tragödien, unvorstellbaren Zustände, infolge von Sparmaßnahmen und Profitgier und der Leser wird erfahren, dass er nicht zum Voyeur degradiert, sondern zum anteilnehmenden Betroffenen wird, der sich nicht mehr damit herausnehmen kann, von allem nichts gewusst zu haben. Ein spannendes, aber auch ein beklemmendes Buch realer Zustände und Bestattungskultur des 21. Jahrhunderts, unseres Kulturkreises.




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