Uns Poeten gehen die Schmerzen nie aus. Immer fort und fort. Je mehr, je besser
werden unsere Lieder.
Anfänglich hatte ich Angst, mich zu verzetteln. Doch je weiter ich eindringe, je klarer
wird mir alles. Es passt und wird schön. Ja schön, denn auf Schönheit lege ich großen
Wert. Ich glaube etwas Neues zu machen. Größenwahn? Na klar. Wie denn sonst.
Ich höre Mozart und Bachs Wohltemperiertes Klavier. Sehr inspirierend.
Ich bin erschrocken, wie nah man sich selbst beim Schreiben kommt.
Dabei ist es wichtig, den Faden nicht zu verlieren. Wie bei einer Sinfonie. Du musst
einen Bogen schlagen und genau an der richtigen Stelle eine bestimmte Melodie wiederholen.
Das ist Harmonie. Wie beim Schreiben.
Als ich die Sammlung zusammenstellte, erfuhr ich, mein bester Freund ist gestorben.
Mein Schulfreund. Ihm widme ich dieses Büchlein.